12vorFuchs Improvisationstheater

Erik

Erik…
hat beschlossen, sich beim Warten künftig weniger zu beeilen.

mag es, wenn unerwartet Poesie zwischen den staubigen Rinnsteinen des Alltags hervorblüht.

lachte oft übers ganze Gesicht. Manchmal auch nur über seine Nase.

weinte vor Rührung, dass wir in Zeiten leben, in denen es langsam aber doch immer leichter wird, auch außerhalb gesellschaftlicher Normen auf seine eigene Art glücklich zu werden.

findet Gott bzw seine Existenz eine sehr diskutable Behauptung.

mag nicht in die Schublade „mag nicht in eine Schublade gesteckt werden“ gesteckt werden.

freut sich über das ehrlich gemeinte ehepartnerschaftliche Kompliment nach einer kurzen grantigen Phase: „Bin ich froh, dass du wieder deppert bist!“

ist geboren und feiert noch immer diesen schönen Zufall. Yay!

Lieblingsspielzeug ist ist sein oft verfluchtes, letztlich aber doch heiß geliebtes Hirn.

hat mal wo gelesen, dass die irische Polizei den Literatur-Ig-Nobelpreis 2009 gewonnen hat, weil sie mehr als 50 Strafzettel für Herrn Prawo Jazdy ausgestellt hat. „Prawo Jazdy“ ist polnisch für „Führerschein“.

will unbedingt noch das hier loswerden (aus dem Gedächtnis erzählt):
Ein weiser Meister stellt seinen Schülern die Frage, wann die Nacht endet und der Tag beginnt. Der erste Schüler meint „Vielleicht sobald man einen Hund von einem Schaf unterscheiden kann.“ Der zweite Schüler korrigiert „Nein, wenn man einen Apfel- von einem Birnbaum unterscheiden kann.“ Der Meister darauf: „Wenn ihr in fremden Menschen eure Geschwister erkennt, dann ist es Tag. Bis dahin sind wir in tiefer Nacht.“

findet, dass
Irene die überzeugendsten tränenreichen Heul-Szenen spielt, wenn sie vergeblich einen Lachanfall bekämpft.

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